Schutzschild, Ausdrucksmittel und Sinnesorgan in einem – wenn es um unsere Gesundheit geht, spielt unsere Haut eine zentrale Rolle. Als größtes Organ des menschlichen Körpers erfüllt sie lebenswichtige Funktionen und dient als entscheidender Anhaltspunkt, wenn es zur Erkennung jeglicher Veränderungen im Körperinneren kommt.
Um uns das weitreichende Fachgebiet der Dermatologie, der wissenschaftlichen Erforschung von Hautkrankheiten, etwas näher zu bringen, beschrieb Katharina zunächst den Aufbau der Haut anhand einer anatomisch präzisen Abbildung und erläuterte deren Funktionen, zu denen unter anderem Schutz vor Umwelteinflüssen, Thermoregulation, Sinnesreizwahrnehmung und die, durch UV-Strahlung induzierte, Vitamin-D-Produktion gehören.
Anschließend ging es dann um den dermatologischen Befund. Hier bekamen wir zunächst einmal einen Überblick über die einzelnen Untersuchungsmethoden, anhand welcher auffällige Hautveränderungen analysiert und vorliegende Krankheitsbilder erkannt werden können. Nachdem wir uns kurz mit den einzelnen Diagnoseverfahren, wie beispielsweise Exzisions-/ Stanzbiopsien oder auch konventionellen Laboruntersuchungen beschäftigt hatten, gingen wir nochmal genauer auf die generelle Inspektion des gesamten Integuments ein. Hier schauten wir uns die verschiedenen Typen von Abnormalitäten der Haut an, wobei zwischen Primär- (Papula, Nodus, Pustula, etc.) und Sekundäreffloreszenzen (Squama, Rhagade, Erosion, Exkoriation, etc.) unterschieden wird.
Abgerundet wurde diese äußerst lehrreiche Dermatologie-Einheit dann in Form von Kurzpräsentationen der einzelnen AG-Teilnehmer, bei denen jeder ein häufig aufkommendes Krankheitsbild, sei es zum Beispiel das maligne Melanom, das Sjörgen-Syndrom oder Akne vulgaris, vorstellen konnte.
~ Michelle