Obwohl alle theoretischen Einheiten der Medizin-AG des Kepler-Seminars natürlich immer extrem interessant, spannend und lehrreich sind: Klar, dass die praktischen Erfahrungen trotzdem besonders viel Spaß machen.
Ein großes Highlight dabei war eindeutig die Möglichkeit, im Rahmen eines AG-Nachmittags ein Schweineherz zu sezieren.
Und nach einer kurzen Einführung in Sachen Anatomie durften wir „Kardiochirurgen von Morgen“ ausgerüstet mit Pinzette, Skalpell und Schere loslegen: Herzkammern und Vorhöfe, aber auch zugehörige Gefäße wurden freigelegt und ausgiebig erkundet, die Herzkranzgefäße konnten durch Injektion von Farbe sichtbar gemacht und nachvollzogen werden.
Damit gab es auch für all diejenigen, die ein ähnliches Praktikum noch in der Schule erlebt hatten, viel zu entdecken und auszuprobieren.
Unter den völlig faszinierten Gedanken von wegen „Ich habe ein echtes Herz in der Hand gehalten!“ mischte sich aber auch immer wieder das Bewusstsein, dass eben dieses zuvor in einem Lebewesen geschlagen und es am Leben gehalten hatte.
Alles in allem konnten alle Teilnehmenden ihren Horizont in ungezwungener Atmosphäre erweitern und hatten (wie immer) jede Menge Spaß dabei.
~ Liv