Am 30.04.2024 haben wir uns mit dem interdisziplinären Feld der Leistungsphysiologie beschäftigt. Zuerst wiederholten wir die anatomischen Grundlagen des kardiopulmonalen Systems und besprachen anschließend die Atemvolumina. Mithilfe von Diagrammen konnten wir die Atemkapazitäten wie die Vitalkapazität bestimmen: Diese setzt sich aus dem Atemzugvolumen sowie dem Inspiratorischen & Expiratorischen Reservevolumen zusammen.
Anschließend verglichen wir den Organstoffwechsel von Verdauungssystem, Niere, Herz, Muskulatur, Haut und Gehirn in Ruhe sowie unter Belastung. Hier ist wichtig festzuhalten, dass nicht alle Organe eine gleich stärkere Durchblutung unter Belastung erhalten.
Von der Thermoregulation der Haut und dem Querbrückenzyklus im quergestreiften Muskel gingen wir über in die verschiedenen Trainingsbereiche. Anaerobes und aerobes Training können anhand des Prozentanteils der maximalen Herzfrequenz gesteuert werden. Mithilfe der anaeroben Schwelle (oft auch Dauerleistungsgrenze genannt) kann die Belastungsintensität kontrolliert werden. Auch Unterschiede zwischen Trainierten und Untrainierten sind hier sehr leicht feststellbar.
Zum Abschluss haben wir uns ein Video zur sportmedizinischen Diagnostik angesehen. Eine Person strengte sich körperlich durch Radfahren und Laufen auf dem Laufband an. Währenddessen wurden Blutdruck, Herzfrequenz und Lungenvolumina gemessen. In regelmäßigen Intervallen wurde am Ohrläppchen ein Blutspfropfen entnommen, um die Laktatkonzentration zu bestimmen – diese stieg mit der Belastungsdauer an und war ein Hinweis auf die kontinuierlich zunehmende körperliche Erschöpfung. Das Video hat somit das gesammelte Wissen aufgegriffen sowie praktisch behandelt und war ein guter Abschluss dieses AG-Tages.
~ Allegra und Katharina