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Neues Jahr – Neue Digitale Theorie-Inputs

Neues Jahr – Neue Digitale Theorie-Inputs

von Katharina Vogl -
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Das letzte Treffen, oder wohl eher die letzten beiden Treffen fanden online zu den Themen Anatomie und Anamnese statt. 

Am Mittwoch, dem 5.1. begann das neue Jahr mit einer Stunde über Anatomie. Katharina verdeutlichte uns mit ihrer Präsentation zunächst die Grundbegriffe der Histologie und wir lernten mit Begriffen wie „Hyperplasie“ und „Hypertrophie“ umzugehen.
Daraufhin befassten wird uns mit den verschiedenen Grundgewebearten, deren Aufbau wir näher betrachteten, bevor wir uns mit dem virtuellen Mikroskop der Uni Basel auseinandersetzten. Wir betrachteten das Gewebe verschiedener Organe und gingen daraufhin zunächst vom Muskelaufbau über zu spezifischen Muskeln, die wir genauer analysierten. Bei Interesse lohnt sich auch das Nachlesen auf folgender Seite: Tales - Histologie (unibas.ch)
Das letzte Thema dieses Treffens bildete eine genauere Betrachtung des Kniegelenks inklusive möglicher Verletzungen. Durch den Schubladen-Test erhielten wir auch einen Einblick in die klinische Untersuchung.

Aus dieser Stunde lässt sich mitnehmen, dass die farbenfrohe Welt der Histologie viel Interessantes bietet.


Das nächste Online-Treffen am 7.1. – nur wenige Tage später – handelte von der Anamnese sowie Erste-Hilfe Schemata. Katharina führte uns mit ihrer Präsentation in die Thematik ein und wir lernten, welche Teilaspekte für die Anamnese wichtig sind, welche Fragetypen benutzt werden können und  welche man besser weglassen sollte. In einem Video wurde uns dann nochmal eine optimale Anamnese vorgespielt. Anschließend betrachteten wir in Einzelarbeit verschiedene Unterarten, wie die Reise- und Schmerzanamnese, welche wir dann jeweils kurz präsentierten. 

Bild einer TNDanach fokussierten wir uns nochmal auf die Wiederholung der Rettungskette und Ersten Hilfe. Wir frischten die cABCDE-Methode und das SAMPLER-Schema auf und erhielten einen Einblick in die Blutverluste bei Gelenkverletzungen und Frakturen. Das Becken mit 5 Litern – fast unser gesamtes Blutvolumen – ist hierbei der Spitzenreiter. Katharina besprach mit uns noch die Lagerung und das Anlegen der Verbände, bevor die Stunde mit einer Grafik zur Reanimation endete. 

Die Thematik dieser Stunde war zweifelsohne nicht nur sehr wichtig, sondern auch sehr interessant. In der Hoffnung, dass wir sie nicht anwenden müssen, sind wir jetzt aber mit verschiedenen Schemata bekannt und wissen zudem, dass ein Arzt seinem Patienten zwei Minuten ohne Unterbrechung zuhören sollte, während dieser sein Anliegen darstellt. Das kann man sich doch mal für den nächsten Arztbesuch merken…

~ Marie