Am Donnerstag, den 17.10.2024, lag der Fokus auf der Erkennung bzw. Ermittlung von Krankheiten, wobei Katharina uns einen Einblick in die Diagnostik und die dabei vorangehende Anamnese gab.
Zunächst gingen wir den Ablauf eines Anamnesegesprächs durch.
Das Ziel einer patientenkonzentrierten Konsultation besteht grundsätzlich darin, die Beschwerden des Patienten in ungestörter, entspannter Atmosphäre zu besprechen, um daraufhin in der Lage zu sein, eine fundierte Diagnose zu fällen. Zu den Inhalten der Allgemeinen Anamnese zählen somit beispielsweise das potentielle Vorliegen anderer, bekannter Erkrankungen, vegetative Funktionen und die Krankengeschichte des Patienten. Abgesehen von den inhaltlich wertvollen Angaben, achtet der Arzt außerdem besonders auf den ihm vermittelten ersten Eindruck. Dabei wird versucht, aus dem äußeren Erscheinungsbild, sowie der Gestik und Mimik des Patienten bereits mögliche Rückschlüsse auf ein Krankheitsbild zu ziehen.
Daraufhin wurden noch verschiedene Arten der Diagnostik angesprochen. Dazu haben wir einen genaueren Blick auf das allgemein anerkannte Verschlüsselungssystem für Erkrankungen ICD-11, anhand des Beispiels von Alzheimer, geworfen, bevor wir uns dann dem gängigen Diagnose-Verfahren gewidmet haben. Die dazu gehörenden körperlichen Untersuchungen, welche von Funktionstests über Endoskopie bis hin zu Biopsie und Labor reichen, wurden zum Abschluss noch jeweils von den einzelnen Teilnehmern gegenseitig vorgestellt.
~ Michelle